Die 5 Säulen der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM)

 

 

 

 

 

 

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) beinhaltet das medizinische Wissen und die Erfahrung in der Behandlung von verschiedensten Erkrankungen aus über 5.000 Jahren. Dabei wird der Mensch gesamtheitlich als Teil eines Ganzen betrachtet.

Beachtung finden sowohl die körperlichen, geistigen und seelischen Zustände des Menschen als auch die Verbindung des Individuums mit seiner Umwelt. Nicht der Mensch steht dabei im Zentrum der Dinge, sondern die Natur. Das Individuum ist nur ein Bestandteil davon.

Das grundlegende Verständnis der TCM unterscheidet sich von der westlichen Medizin in seinem ganzheitlichen Ansatz. Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. So beeinträchtigen z.B. seelische Verletzungen das körperliche Wohlbefinden. Positives oder negatives Denken wirkt sich sowohl auf die Seele als auch auf den Körper aus und auch körperliche Beschwerden können den Geist und Gefühle beeinträchtigen.

Eine nachhaltige Besserung oder Heilung ist nur unter Einbeziehung aller Komponenten möglich.

Der Mensch befindet sich in einem stetigen Wechselspiel von Gegensätzen – den sich gegenüber stehenden und sich gleichzeitig gegenseitig ergänzenden Urkräften Yin und Yang. 

Yin steht dabei für die Erde, das Weibliche, Kälte, den Mond und alle innerlichen Teile des Körpers wie Knochen, Organe, Blut oder Sehnen. Yang bedeutet Himmel, das Männliche, Wärme, die Sonne sowie alle äußerlichen Teile des Körper.

Beide Kräfte verändern sich stetig und beeinflussen damit die Lebensenergie des Menschen, die über verschiedene Leitbahnen im Körper – den Meridianen – fließt. Diese alles durchströmende Lebensenergie wird Qi [Tschi] genannt. Das Entstehen oder die Existenz von Leben ist nur mit sich bewegendem / fließendem Qi möglich. 

 

Qi ist die dynamische Antriebskraft für alle physiologischen Funktionen und Lebensvorgänge im menschlichen Organismus. Allerdings wird keine Übersetzung der chinesischen Bedeutung von Qi wirklich gerecht. Man kann Qi in den Arten unterscheiden: festes Qi (z.B. Nahrung), vorgeburtliches Qi (von Eltern mitgegeben) sowie nicht stoffliches Qi (Licht, Luft oder Wind). Diese Energie wird in den unterschiedlichen Kulturen jeweils verschieden benannt – die Germanen als Vril, die Russen als Bioplasma oder Protoplasma, Chinesen als Qi, die Hindus als Prana, die Griechen als Äther oder die Kahunas (Hawaii) als Mana oder die Aborigines als Aranquiltha,

in Japan als Ki (Reiki). Neuere Konzeptionen bezeichnen Qi als Vitalismus, Lebenskraft (vis vitalis), Orgon von Wilhelm Reich als biologisch – primordial kosmisch. .

In der Bibel findet die Energie Erwähnung als Odem. Weitere Synonyme sind Pyramidenenergie, Nullpunktenergie, Vakuumenergie, Unipolarenergie, kosmische oder freie Energie. Viele Bezeichnungen für ein und dasselbe.

Das Qi wird vorgeburtlich in den Nieren gespeichert. Im Laufe des Lebens wird Qi auch über die Atmung, Nahrung, bestimmte Punkte des Körpers und die Poren aufgenommen und im Körper (Dan Tian) gespeichert. Abgeleitet wird verbrauchtes Qi über die Atmung, bestimmte Punkte, die Poren oder über Urin und Stuhl.

Übermäßiger Verbrauch an Qi lässt sich auf unterschiedliche Ursachen zurückführen. Dazu gehören ungesunde Lebensweise (zu wenig Erholung, Schlaf, falsche Ernährung), negative Denkweise, bestimmte Charaktereigenschaften wie übertriebener Ehrgeiz, Perfektionismus, Materialismus oder Überfürsorglichkeit, Grübeln, ein Übermaß an Sorgen oder Verbitterung. Es folgen Mangel, Stau, Übermaß oder auch Vergiftung des Qi, was zu Beschwerden und Erkrankungen führt.

Harmonie im Energiefluss bedeutet dagegen Gesundheit, ein starkes Immunsystems, Gelassenheit, Vitalität, innere Stärke, Geduld und Belastbarkeit, aber auch eine intensivere Wahrnehmung und ein verbessertes Körpergefühl, erhöhtes Denkvermögen sowie Tatendrang und Ausdauer, um seine Ziele zu erreichen.

Die TCM versucht, Störungen im Fluss des Qi durch unterschiedliche Methoden zu beeinflussen, so dass das Gleichgewicht der Urkräfte Yin und Yang wieder geschaffen und dauerhaft erhalten wird.

 

Zu den fünf Grundpfeilern der TCM gehören:

                                                                                    

Zur Diagnose der Erkrankungen und zur Suche nach der Ursache des Ungleichgewichts bedient sich die TCM verschiedener Methoden. Das Aussehen des Patienten wird genau angeschaut – welchen Ausdruck zeigen Gesicht und Körperhaltung, welche Statur und welche Ausstrahlung liegen vor und was offenbart die Stimme. Hinzu kommen detaillierte Untersuchungen der Zunge, des Pulses, sowie der Hand. 

 


Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass unsere Behandlungen oder Produkte in keinem Fall die Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker ersetzen.

 

 

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